Im Hinblick auf Kundenzufriedenheit und -erfahrung gibt es viele Herausforderungen: Kunden binden, ihren Lifetime value erhöhen, aus ihnen Promotoren machen, sich von der Konkurrenz abheben ... Von daher setzen Sie zweifelsohne bereits Messwerte wie den Net Promoter Score ein, um die Zufriedenheit Ihrer Kunden zu ermitteln. In diesem Artikel möchten wir nun noch einmal auf die Unterschiede zwischen dem sogenannten Relationship NPS (Beziehungs-NPS) und Transactional NPS (Transaktions-NPS) eingehen. Finden Sie heraus, welcher sich für Sie und Ihre Zielvorgaben am besten eignet und entdecken Sie unsere Tipps für ihre Umsetzung.
Der Relationship NPS wird erhoben, um das allgemeine Empfinden Ihrer Kunden nach mehreren Interaktionen und Kontaktaufnahmen mit Ihrem Unternehmen zu ermitteln.
Welche Ziele verfolge ich mit der Erhebung des Relationship NPS?
Die Grenzen des Relationship NPS
Wie und wann soll die Relationship NPS-Frage gestellt werden?
„Würden Sie [Critizr] einem Freund oder Kollegen weiterempfehlen?“
Die Wahrscheinlichkeit soll auf einer Skala von 0 bis 10 zum Ausdruck gebracht werden. Es ist ratsam, neben der Relationship NPS-Frage eine offene Frage zu stellen, damit sich der Kunde frei äußern kann und die Gründe für seine Bewertung nachvollzogen werden können.
Für eine bessere Repräsentativität wird der Relationship NPS kontinuierlich gemessen. Dabei können verschiedene Kanäle zum Einsatz kommen, je nach Typologie und Erwartung Ihrer Kunden, wie z. B. eine Telefon- oder E-Mail-Befragung (Vorsicht: Befragungen am Telefon führen zu besseren Noten).
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Im Gegensatz zum Relationship NPS, der über den allgemeinen Zustand Ihrer Beziehung zu Ihren Kunden Auskunft gibt, misst der Transactional NPS die Zufriedenheit Ihrer Kunden an einem ausgewählten Kontaktpunkt.
Nehmen wir das Beispiel eines Warenhausbetreibers. Der Transactional NPS wird nach jeder Interaktion und an jedem Kontaktpunkt erhoben: nach dem Verkauf in einem Geschäft, nach einer Bestellung im Internet, nach der Lieferung einer Internetbestellung, nach einem Kontakt mit dem Kundenservice und nach einer Rückkehr ins Geschäft.
Welche Ziele verfolge ich mit der Erhebung des Transactional NPS?
Die Schwächen des Transactional NPS
Wie und wann soll die Transactional NPS-Frage gestellt werden?
„Sie hatten vor Kurzem Kontakt mit unserem Service ... . Würden Sie [Critizr] einem Freund oder Kollegen weiterempfehlen?“
Auch hier soll die Wahrscheinlichkeit auf einer Skala von 0 bis 10 zum Ausdruck gebracht werden. Stellen Sie neben der Transactional NPS-Frage auch geschlossene Fragen sowie eine offene Frage (höchstens 5 Fragen).
Der Transactional NPS wird im Rahmen einer Touchpoint-Befragung erhoben. Sie selbst entscheiden je nach Ihren Zielvorgaben über den Zeitpunkt (z. B. 1 Tag nach der Interaktion). Sie können den Kunden per E-Mail, SMS, Widget auf Ihrer Website, im Geschäft etc. befragen.
Für eine größtmögliche Repräsentativität empfehlen wir Ihnen, den Transactional NPS kontinuierlich zu erheben, um proaktiv handeln zu können.
Auf jeden Fall! Beide Formen ergänzen sich zu einem kundenorientierten Ansatz. Wählen Sie diejenige NPS-Form, die für Ihre Zielvorgaben am geeignetsten ist. Haben Sie noch nie Ihren NPS ermittelt, ist es ratsam, mit dem Relationship NPS zu beginnen, um diejenigen Kontaktpunkte einzukreisen, die Verbesserungen bedürfen. Der Transactional NPS wird schließlich herausstellen, welche Schwerpunkte bei den Verbesserungen gesetzt werden müssen.
Der Relationship NPS ist keine Zusammenfassung der Ergebnisse des Transactional NPS. Es handelt sich um zwei verschiedene Variablen. Ersterer ist dabei oftmals höher, da Ihre Kunden die Beziehung mit Ihrem Unternehmen bewerten.